Heute hatte ich meinen ersten Arbeitstag. Eine Festanstellung. Ein Tätigkeitsgebiet, dass ich mir mehr oder weniger immer gewünscht habe, vor allem arbeite ich in der Öffentlichen Verwaltung, wo ich auch meine Lehre absolviert habe.
Und doch sind da Dinge in mir, die ich nicht beschreiben, nachvollziehen und vor allem nicht begreifen oder verstehen kann.
Das ganze Team ist nett und die anderen Mitarbeiter haben auch einen sehr positiven ersten Eindruck hinterlassen. Zwar war es ein klein wenig viel heute und mein Schädel brummt.... aber es hätte schlimmer sein können.
Und doch heule ich Rotz und Wasser. Da ist dieses Gefühl in mir, welches alles zuzuschnüren scheint und diese Gedanken, die immer wieder sagen: "Ne, ich will nicht. Ich will einfach weg hier.". Dieser Impuls, dass ich einfach nichts mehr hören, machen, sagen oder tun will. Einfach weg und alles stehen und liegen lassen. Weg, weg, weg.
Ich weiss einfach nicht, was das soll. Und ich bezweifle immer mehr, ob ich jemals wieder so richtig arbeiten kann oder einfach ganz unten enden werde. Ich habe keine Ahnung, wohin ich soll und was ich den arbeiten soll, wenn es einfach jedesmal nicht klappt.
Am liebsten würde ich mich jetzt unter die Bettdecke verkriechen und morgen einfach nicht mehr aufstehen.
Ich sehe mich einfach niergends in der beruflichen Zukunft... Immer wieder habe ich damit zu kämpfen und immer wieder verfluche ich mein ich und diese lähmenden Gedanken.
Heute hatte ich mal wieder nach langer Zeit dieses unheimliche Bedürfnis, mich selbst zu schneiden. Einfach diesen enormen Druck ablassen zu können. Mitten in der Arbeitszeit habe ich es kaum mehr ausgehalten, jetzt geht es langsam wieder, aber auch nur, wenn ich einfach in die Röhre glotze und dabei fresse, fresse, fresse.
Mann, ich will doch einfach nur normal sein. Und kommt mir jetzt nicht mit dem Spruch: "Was ist schon normal?!"!
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