Freitag, 30. Juli 2010

ich hätte es mir ja denken können

War ja irgendwie klar, ich hätte schon vorher daran denken sollen : ). Aber ich war wohl von grünen oder blauen Augen (weiss immer noch nicht, welche Farbe es nun definitiv ist, haha) abgelenkt.

Gerade eben gab es eine Situation, in der ich meiner Leiterin auf den Zahn fühlen konnte. Scheinheilig konnte ich Fragen, ob der „tolle Typ“ eventuell seinem Schatz etwas mitbringen konnte (ergab sich aus der Geschichte, die sie mir erzählte). Sie meinte: „Wahrscheinlich schon.“

Sie muss es ja wissen. Sie kennt ihn schon lange.

Naja, war irgendwie klar : D! Und er hat seine Geschichte bestätigt, als er rasch vorbeischaute. Und Zambrottagirlie interessiert sich nicht für Männer, die vergeben sind.

Und seien wir mal ehrlich: ich habe der Liebe abgeschworen. Und es würde überhaupt nicht in mein Konzept passen. Männer sind nun tabu. Und nein, ich wechsle nicht das Ufer : D!

Und er wäre nichts für mich. Er ist auch ein Tschinggeli (wäre also zu viel Temperament). Seit heute weiss ich, dass er raucht (kommt für mich nicht in Frage, macht einen Mann sofort total unerotisch für mich) und eben, ein Mann muss bei mir viel Geduld und Verständnis aufbringen. Hat nicht sollen sein ; D! Ich nehme es locker. So kann ich mich auf die Arbeit konzentrieren.

Jaja, schöne Menschen sind immer vergeben. Also gehöre ich nicht zu der attraktiven Sparte unserer Mitmenschen *lach*!

Und doch hätte es wie eine Telenovela laufen können: meine Arbeitsstelle besteht aus 3 grossen Gebäuden. Meine Leiterin meinte am Montag promt, jemand solle mir mal alles ein klein wenig zeigen. Ob sie rasch jemanden rufen soll? Ich verneinte. Sie müsse dies nicht extra tun.

Und seien wir mal ehrlich: mir ist es unangenehm, wenn jemand wegen mir springen muss.

Nun ja… am Mittwoch war ein gleiches Gespräch angesagt. Ich verneinte erneut. Sie rief niemanden an, aber keine 10 Minuten später stand jemand von den Jungs bei uns. Drei Mal dürft ihr raten, wer. Genau, der „Typ“ (toll ist er ja nicht mehr ; D). Vor zwei Tagen wusste ich noch nichts von einer Freundin. Nichts davon, dass er ein Raucher ist. Also dachte ich mir schon: „Ist dies nun Schicksal?“

Naja, während dem Rundgang gab es auch noch eine Situation. Wir liefen Treppen hinauf und runter, Gänge hin und zurück und einmal knickte ich sogar fast um (zum Glück hatte er nichts gesehen ; D). Stellt euch vor, er hätte mich auffangen müssen (naja, er wäre platt gewesen *lach*)… Wie bei einer Telenovela, oder?

Heute sieht’s anders aus. Mir ist es egal. Passé. Irgendwie auch gut so, da muss ich mir nicht immer den Kopf zerbrechen (warum hat er jetzt so geguckt (oder mich nicht angesehen), warum grüsst er nicht, was denkt er von mir und und und). Keine Männer mehr werde ich angucken bzw. beachten.

Ausser ein Typ, der immer am Bahnhof steht und den Blick am Abend verteilt. Ist ein „älterer“ Herr (so um die 45, nix für mich). Wir strahlen uns immer an und wünschen uns einen schönen Abend. Irgendwie der perfekte Start, um in den Feierabend zu „schlittern“. Dies baut mich immer wieder auf. An einem Mittwoch ging es mir wirklich mies. Als er mir die Zeitung übergab, meinte er: „Lächeln!“ Ich musste sofort schmunzeln. Er: „Besser so!“ und zwinkerte mir zu. Solche Menschen braucht das Land.

Heute war die Zugfahrt am Morgen herrlich. Es war so ruhig. Keine nervigen Gespräche. Perfekt. Hoffentlich endet der Tag auch so. Gehe mit Laura abtanzen, juhu ; D!

Donnerstag, 29. Juli 2010

kirchenaustritt und vergangenheitsbewältigung

Gerade eben habe ich meinen Kirchenaustritt fertig getippt. Es ist ein Schritt, den ich endlich wagen will. Es ist nicht so, dass ich von heute auf Morgen einfach nicht mehr an Gott glaube oder so. Viele Jahre schon hadere ich mit dieser ganzen Kirchengeschichte. Und dies können viele Mitmenschen bestätigen.

Ich war 14, da glaubte ich nicht wirklich mehr an all diese Predigten, die der Pfarrer hielt. Klar, es kommt auch meine Lebensgeschichte mit dem Borderline dazu. Etliche Male habe ich den Weg zu Gott gesucht, wurde jedoch meistens enttäuscht. Für mich stimmt es einfach nicht mehr.

Klar, teilweise sehe ich mich als etwas "Besonderes". Jemand hat mir die Aufgabe gegeben, anderen Betroffenen und Angehörigen zu helfen. Meine Erfahrungen preis zu geben. Vielleicht sogar als Person, welche in der Öffentlichkeit steht. Aber die letzten zwei Jahre waren wirklich sehr hart. Und immer wieder fragt man sich nach diesem "Warum? Warum ich?! Ich bin dieser Aufgabe nicht gewachsen!".

Und jetzt reicht es mir einfach. Sollte ich je wieder das Bedürfnis haben, zur Kirche zurück zu gehen, dann werde ich diesen Schritt auch gehen. Aber es ist meine Entscheidung, finito. Da diskutiere ich mit niemandem darüber. Nur ich weiss, was ich durchgemacht habe. Meine Gründe. Meine Bedürfnisse und vor allem: was MIR gut tut.

Gestern ging ich Mon Amour besuchen. Sie macht ein Praktikum in Affoltern am Albis (in der Nähe von meinem Arbeitsort, welchen ich Ende Jahr 2008 aufgrund meinem psychischen Zusammenbruch verlassen musste). Wäre ich noch dort, hätte ich mir in Affoltern am Albis eine Wohnung gesucht, ganz bestimmt. Und dann hätten wir da tolle 6 Monate verbringen können. Ja, ich vermisse diese Arbeitsstelle. Ja, ich gucke regelmässig nach, ob eine Stelle frei ist. Und ja: ich habe immer noch nicht mit trauern aufgehört.

Da dieser ehemalieg Arbeitsort auf dem Weg lag, wollte ich einen Halt dort machen. Ob es gut war? Kann ich nicht sagen. Um so näher ich der Stelle kam, umso mehr verkrampfte ich mich. Ich musste schon ein paar Mal schwer schlucken. Und es tat weh, dieses Gebäude zu betrachten.

Es waren "nur" 3 Monate. Aber es waren unvergesslich schöne Wochen. Ich bin überzeugt, ich würde jetzt noch da arbeiten.

Anfangs sah ich meine Diagnose "Borderline" als Fluch. Nur wegen meiner Psyche habe ich alles verbockt. Klar, jetzt sehe ich es teilweise so: ich konnte mich ganz auf meine Genesung konzentrieren. TK, Einzel- und Gruppentherapie. Ich habe wieder eine Neuanstellung und kann das Gelernte anwenden.

Und: ich habe keinen Suizid begangen. Und ich glaube, mir ist jetzt teilweise noch nicht bewusst, wie knapp ich dem Tod entkommen bin.

Trotzdem.

Und ja, teilweise denke ich mir auch: wer weiss, vielleicht lerne ich ja durch diese Stelle den Richtigen kennen ; D?! Wohl eher Wunschdenken... Jaja, dieser "tolle Typ" von der Arbeit... Da habe ich noch etwas zu erzählen. Aber nicht heute. Passt nicht zu diesem Eintrag. Müsst euch noch gedulden ; D!

Mittwoch, 28. Juli 2010

3 peinlichkeiten von zambrottagirlie ; D!

1. Gestern habe ich einen Schreck erlebt, das könnt ihr euch nicht vorstellen.

Meine Schwester war unterwegs, Muddi mit einer Kollegin und deren Hund spazieren. Es war kurz nach 22 Uhr.

Auf einmal höre ich ein Quietschen. Eine Türfalle. Einen Schlüssel.

„Aha, einer der beiden Ladies“, dachte ich mir.

Nun ja…

Die Türfalle quietschte weiter. Der Schlüssel wurde unaufhörlich ins Schloss gesteckt. Ich bekam langsam aber sicher Panik, denn ich war mir 100 prozentig sicher, den Schlüssel nicht stecken gelassen zu haben.

Es wurde weiterhin an der Türe versucht, versucht und nochmals versucht. Ich zog meine Beine nahe an den Bauch heran (so gut es bei einem „Bäuchlein“ nun mal geht ; D). Mein ganzer Körper zitterte, ich schluckte ein paar Mal schwer.

Es kam mir wie Stunden vor, als ich mich endlich traute, zur Tür zu gehen und durch das Schlüsselloch zu gucken.

Wen sah ich? Unseren Nachbarn, der genau ober uns wohnt. Er hatte sich schlicht und weg an der Tür geirrt ; D! Mei, war das wieder eine Aktion ; D!

2. Naja, gestern war ich irgendwie die Queen der Peinlichkeiten. Ich hatte gerade 6 Kilometer auf dem Rad hinter mir und setzte mich danach aufs Sofa, um erst einmal wieder zu Kräften zu kommen (der einzige Ausdauersport, den ich gut beherrsche, ist das Velofahren. Schnell, unermüdlich und immer weiter an Tempo erhöhen ; )). Nur habe ich einen Tick: zu Hause laufe ich gerne in Unterwäsche und T-Shirt / Top herum. Nix mit Sporthosen oder so ; D! Und mit diesem Outfit setze ich mich ebenfalls aufs Rad.

Ich radelte und radelte und schwang mich nach meinen knapp 20 Minuten vom Rad. Am Dekolleté hatte sich ein kleiner Schweissfleck gebildet (bin seit ca. 10 Tagen nicht mehr auf dem Velo gesessen, habe es echt schleifen lassen ; D). Auf einmal ging die Tür auf. Muddi kam herein geschneit…

…. mit BESUCH!

SCHOCK!

Ich riss das Überziehtuch vom Sofa, dabei versprickten mein Handy, die Fernbedienung, meine Socken und meine Haustürschlüssel. Ich versuchte, mich noch rechtzeitig unter dem Überziehtuch zu verstecken, war jedoch zu spät.

Nun ja, der Besuch ist eine gute Freundin meiner Mutter, sie kennt mich, da war ich noch in Muddis Bauch *g*!

Trotzdem peinlich.

3. Ist mir heute bei der Arbeit passiert. Ich kam gerade aus der Toilette, als ich fast mit einem Mitarbeiter zusammengeprallt wäre. Aber voll : D! Wir legten beide eine Vollbremsung hin, hat ganz knapp gereicht.

Aber ich habe einen Beweis. auch Männer brauchen länger auf der Toilette. Vor allem hatte dieser Mitarbeiter ganz verräterische rote Punkte im Gesicht (okay, okay, es war nur ein roter Punkt : )). Hat wohl jemand an einem Pickel herum gedrückt *g*!

Es wird mir in letzter Zeit nie langweilig. Es passieren echt soooo viele Peinlichkeiten *g*!

Nix sprecken doitsche

Eine bildhübsche Russin heiratete einen deutschen Bauingenieur und sie lebten danach glücklich in Düsseldorf. Aber die arme Frau tat sich sehr schwermit der deutschen Sprache, aber sie schaffte es immerhin, dass sie sich mit ihrem Ehemann gut verstand.

Ein richtiges Problem war es allerdings, immer wenn sie Lebensmittel einkaufen musste.

Eines Tages ging sie zum Metzger und wollte Hühnerbeine kaufen, sie hatte Null Idee, wie sie sich verständigen sollte,also gackerte sie wie ein Huhn und hob ihren Rock hoch und zeigte auf ihre Beine.

Der Metzger verstand die Gebärde und gab ihr die Hühnerbeine.

Am nächsten Tag brauchte sie Hühnerbrust,und wieder wusste sie sich nicht zu äußern. Also gackerte sie wieder wie ein Huhn, knöpfte ihre Bluse auf, und zeigte auf ihre Brüste.

Wieder hatte der Metzger sofort verstanden und reichte ihr die Hühnerbrust.

Am dritten Tag wollte die Ärmste Würstchen kaufen.

Unfähig, sich jetzt verständlich zu machen, brachte sie einfach ihren Mann mit.......

(im Original müsste man jetzt weit nach unten scrollen, habe ich jedoch für euch entfernt ; D)

Was denkst Du denn für schlimme Sachen? Hallooooooo, ihr Ehemann spricht deutsch!!!!!!!

Und jetzt geh wieder an deine Arbeit. Manchmal kann ich nur den Kopf schütteln über Dich!

Montag, 26. Juli 2010

hiermit bedanke ich mich…

… herzlich bei meinen Erbanlagen. Muss ja auch einmal sein *g*.

Ich habe teilweise immer leicht gerötete Wangen. Im Winter ein Gratisrouge, im Sommer einfach total nervig. Zudem habe ich mit meiner Mischhaut zu kämpfen. Und ich habe schnell warm, sprich mein Gesicht glänzt schnell verräterisch *mühü*. Fast jedem Make-Up habe ich eine Chance gegeben, nun pudere ich mich halt mehrmals am Tag. Nein, nicht jede Stunde, kommt ganz auf meine Tagesform darauf an. Teilweise am Mittag, teilweise gar kein Nachpudern. Typisch Frau halt *g*!

PS: viele nennen mich am Telefon „Frau DE Zambrottagirlie“, anstelle „Frau Zambrottagirlie“, grrrr! Ich bin ein Tschinggeli und keine Spanierin ; D!

Zur eigentlichen Geschichte. Es war kurz vor 12.30 Uhr, meine Leiterin vom Mittag zurück gekehrt. So begann ich, alle Sitzungszimmer aufzuräumen (wir sind ja nur zu zweit und jemand muss den Empfang hüten). Da viel zu tun war, wurde es ein klein wenig wärmer und später. Als ich dann meinen PC für den Mittag sperrte, guckte ich zur Strasse hin.

Und da kam eine RIESENMASSE an Männern auf uns zu. Darunter der „tolle Typ“. Ich dachte an mein Aussehen *peinlich, peinlich*, guckte meine Leiterin an und meinte nur: „Ich bin dann mal weg!“ Es war mir einfach zu viel an Testosteron *lach*!

Wie der Blitz verschwand ich auf der Toilette. Mei, sah ich aus *mühü*! Ich liess kaltes Wasser über meine Pulsadern laufen und tupfte mein Gesicht und Dekolleté kühl ab. Zudem wuschelte ich meine Haare zu einem Knoten zusammen. Immer wieder öffnete ich die Tür und lauschte, ob noch Stimmen vorhanden wären. Nix. Alles ruhig.

So setzte ich mich also in die Cafeteria und begann zu essen.

Auf einmal kam „der Typ“ mit zwei weiteren Herren im Schlepptau um die Ecke. Und diesmal grüsste er (im Gegensatz zum Morgen ; p). Ich sass da und wäre unheimlich gerne im Boden versunken. Ich muss auch ausgesehen haben *heul*!

Aber was interessiert mich das eigentlich?! Bin ja nicht auf Männerfang ; DDD!

pudelnass

Gestern ist Zambrottagirlie mal wieder ins Fettnäpfchen getreten, hurra : D! Ehrlich, hat gut getan, mal wieder herzhaft zu lachen.

Ich gönne mir meistens am Sonntag ein Entspannungsbad. Um die Woche ausklingen und die neue gut starten zu lassen. Die letzten heissen Sonntage habe ich es sein lassen, war mir zu warm. Aber gestern war wieder das perfekte Wetter dafür. Und manchmal gönne ich mir dazu ein Gläschen Rimus, Cola, Eistee, Kaffee, Tee, … *lecker*.

Ich kam also vollbepackt mit Handtuch, Buch, Glas, Flasche, Shampoo und Anziehsachen in das Bad. Das Shampoo stellte ich auf die Ablage und drehte den Wasserhahn voll auf. Als nächstes ertönte mein lautes Kreischen in der ganzen Wohnung. Ich hatte nicht bemerkt, dass anstelle des Wasserhahnes der Duschkopf aktiviert war. Und dieser zeigte kerzengerade auf mich : D! Bis ich realisiert hatte, was da um mich geschieht, war ich bereits klitschnass.

Und ich konnte nicht mehr aufhören, zu lachen --> so auch Muddi und meine Schwester : D!

Ich habe einen neuen Countdown: 2 Wochen und 3 Tage. Dann geht’s wieder mal ab nach Deutschland zum Shoppen. Eventuell mit dem Auto von Zio (der ist ja in den Ferien und bekommt daovn nichts mit : p). Wird ganz knapp, denn meine Family kommt am 12 / 13. August wieder nach Hause. Adrenalin pur, da wir nun beide hoffen, dass sie erst am 13. nach Hause kommen ; D! Gehe mit meiner Schwester… Und ich war dann offiziell seit 12 Wochen nicht mehr einkaufen. Ganze 3 (!!!) Monate. Und Schuhe habe ich seit dem 4. März 2010 nicht mehr angeguckt geschweige denn gekauft. Ein herrliches Gefühl. Ja, ich bin stolz auf mich *g*!

Ach ja, heute war ich nach über 3 Jahren mal wieder mit der Wuchtbrumme (Mofa) unterwegs. Ein quietschgelbes Zweirad. War das ein tolles Gefühl : )! Ist wie Fahrradfahren, man verlernt es nicht. Ich sehe nur viel mehr an wehendem Haar im Rückspiegel ; D! Die waren vor drei Jahre noch nicht sooooo lang *haha*! Babbo benutzt den Roller nämlich, um zu den Baustellen zu gelangen. Ich war immer wieder arbeitslos und war mit dem Auto unterwegs. Nun ist es halt schon Luxus, wenn ich nicht auf den Bus stressen muss und so morgens ein klein wenig mehr Zeit habe. Nach seinen Ferien ist dies wieder vorbei, mühü : (.

Ansonsten geht’s mir heute solala. Die Sache mit dem IPod brodelt nicht mehr allzu intensiv in mir. Hoffentlich kauft ihn mir meine Schwester ab. Auf Arbeit ist viel los, aber es geht noch. Nur etwas nervt bzw. verunsichert mich.

Folgendes ist vorgefallen: Meine Leiterin und ich sitzen an unseren jeweiligen Arbeitsplätzen. Person Nummer drei kommt herein und sagt einfach „Hallo“. Diese Person spricht mit der Leiterin und verabschiedet sich… nur von ihr (war ganz klar raus zuhören, ich bilde mir da nichts ein). Erst als ich (bin total verwundert, dass ich dafür den Mut aufbringen konnte : )) ein „Ciao“ in den Raum warf, kam ein „Ciao“ zurück. Und ja, jetzt grüble ich darüber nach. Es ist doch ganz offensichtlich, dass ich dieser Person mehr oder weniger in diesem Moment (oder schon ganz) egal bin. Und ihr werdet es verstehen, warum ich diesen Worten so viel an Wert gebe, es war nämlich dieser Typ von der Arbeit. Aber ich habe mir jetzt vorgenommen, die Sache zu vergessen. Ich werde nie wieder den ersten Schritt bei der männlichen Welt tätigen. Jetzt warte ich mal eine Runde. Möchte er mich kennen lernen bzw. findet er mich interessant? Dann wird der schon auf mich zukommen. Ansonsten können mir alle potentiellen „Mr. Rights“ (und sonstigen Männern ausser den wenigen männlichen Bekannten meinerseits : )) den Buckel runterrutschen. Genug ist genug.

So, nun vertreibe ich mir die Zeit, bis ich in den Mittag kann. Muss nämlich immer mindestens eine Person anwesend sein. Und da wir diese Woche nur zu zweit sind… : ). PS: nächste Woche beginnt eine weitere Mitarbeiterin (Festanstellung, 100 %). Da habe ich zwei Wochen alleine mit der Leiterin hinter mir (*auf die Schultern klopf*) und die dritte Mitarbeiterin hat 2 Wochen Ferien hinter sich. Dann sind wir fast komplett (4 Frauen). Fehlt nur noch die 5te Mitarbeiterin, welche „nur“ dienstags und donnerstags arbeitet. Und sobald meine Aushilfe zu Ende ist, ist die Truppe wieder komplett.

En Guätä!

Sonntag, 25. Juli 2010

das nennt die migros...

... Kundenfreundlichkeit? Jedem, dem ich folgende Geschichte erzählt habe, kann es nicht fassen.

Es geht um Folgendes: ich habe mir vor knapp drei Wochen einen nigelnagelneuen IPod geleistet --> 450 CHF. So weit, so gut.

Ich habe ihm Sorge gehalten, wie bei allen Dingen, die ich besitzte. Dies weiss jeder Mensch in meiner Umgebung. Meinen IPod habe ich bis jetzt immer mit einem leicht befeuchteten Taschentuch gereinigt. So habe ich es auch letzte Woche gemacht und ihn dann über Nacht aufladen lassen.

Nur: mir ist bereits aufgefallen, dass er in den zwei Wochen 4 Mal mindestens stecken geblieben ist. Dann muss ich immer warten, bis der Akku alle ist. Und dies dauert teilweise 6 Stunden! Hallo?!

Garantiefall dachte ich. Aber ich wollte nicht als "anstrengende" Kundin abgestempelt werden. Also liess ich es sein. Am Morgen kam das böse erwachen: Der Scrollbereich beim IPod war total zerkratzt! Wie konnte denn dies passieren?!

Mir reichte es. Kann doch nicht angehen! Ich ging am Freitag in der Mittagspause zur Migros in Zürich. Die Dame meinte "Selbstverschulden". Wie bitte?! Was habe ich denn gemacht? NIX! Sie meinte, man müsse ihn einschicken. Sie kann ihn mir nicht einfach so austauschen.

Ich war auf hunderachzig und wollte es nicht auf mir sitzen lassen. Ich ging zu einer weiteren Filiale hier in der Region. Dort stand auch schon so ein total unsympathischer, dicker fetter Sack (ich darf das sagen, bin selbst übergewichtig). Pupa hat mir schon etliche Stories über den erzählt. Er stand da und schaute mich an. Meine dann: "Der hat eindeutig zu viel Hitze abbekommen. Hat er in der Sonne gelegen?" Für wie blöd hält der mich?! "Sieht aus, als hätter er zu viel Hitze abbekommen. Den kann ich nicht einfach so ersetzen, den müssen wir einschicken."

Mir reichte es. Wofür hält der sich? Naja, seinen Charakter hat er bereits gezeigt, als er einen anderen Typen rasch bediente, während er eigentlich mich am "beraten" war. Dieser hatte einen Radio reserviert, welcher mit Aktion in der Werbung angepriesen wurde. Als der Verkäufer den Barcode einlas, nannte er den Preis. Der Käufer meinte nur: "Was 69.95? Hier steht 49.95!" Der Verkäufer: "Der war nur bis Dienstag in Aktion." Käufer: "Habe ihn ja dienstags reserviert!" Verkäufer: "Nee, geht nicht mehr."

Es geht nicht um die Tatsache, was vorgefallen ist, sondern WIE der Verkäufer es gesagt hat. Jaja, die Migros und ihre Kundenfreundlichkeit. Man hat es mal wieder gemerkt. Lieber die Mitarbeiter besser prüfen.

Ich versuche nun, den IPod loszuwerden. Ich hatte am Freitag eine enorm hohe Anspannung, wäre am liebsten Einkaufen gegangen und hätte meine Schere hervorgeholt, um mich selbst zu schneiden. Schon lange hatte ich nicht mehr ein solches Verlangen danach. Denn: jedes Mal, wenn ich den IPod angucken werde, werde ich wieder eine riesen Anspannung verspüren. Nun überlegt es sich meine Schwester, ob sie ihn will. Nicht zum Originalpreis, vielleicht für 370 - 400 CHF.

Das Beste: am Abend ging ich mit Pupa in den Burger King (an diesem Tag war mir alles egal, sogar meine Kalorieneinnahme). Zum Glück, denn so kam ich ein klein wenig runter. Ich freute mich schon auf meinen HotBrownie mit Eis. Nur: es gab kein Eis. Wie hätte es auch anders sein sollen an diesem Tag.

Morgen wird stressig beim Arbeiten. Drückt mir die Daumen, dass ich den Tag gut überstehe.

lob & ekel...

... liegen teilweise echt nahe beieinander.

Zuerst einmal zum Lob: mir ist aufgefallen, dass meine Ankleide der Leiterin sehr gut gefällt. Sie schein zufrieden zu sein, wie ich bei der Arbeit erscheine : ). Naja, ich kann bekanntlich mit Lob nicht gerade gut umgehen bzw. ich muss diesen Umgang wieder lernen. Denn ich selbst lobe mich ja kaum. Wie soll ich also erst recht mit Lob von aussen umgehen (können)? Aber dies lerne ich ja in der Therapie. Ist gut, habe ich nun einen Job gefunden, denn so kann ich bei der Therapie viele Dinge aufarbeiten.

Was ich auch gut aufarbeiten kann, ist meine Fixiertheit auf die Mimik und Gestik der Mitmenschen. An gewissen Tagen richtet sich meine Stimmung total nach diesen Beobachtungen. Ich bin schnell verunsichert und zweifle einfach sofort ALLES an mir (Aussehen, Handlungen, Tätigkeiten, Beruf etc.) an. Aber dafür habe ich von der Therapeutin einen Fragebogen erhalten. Fragen, die mir echt helfen.

Zurück zum Thema. Am Freitag stand eine Assistentin am Empfang (die Leiterin und sie verstehen sich gut, verbringen viel Zeit miteinander). Auf einmal meinte sie: "Zambrottagirlie, ich wollte dir dies schon am Morgen sagen: du siehst heute echt hübsch aus. Sehr schön geschminkt und was du trägst, sieht ebenfalls wunderschön aus."

Ich wurde knallrot. Da meinte die Leiterin: "Hihi, mir ist ebenfalls aufgefallen, dass du bei Komplimenten schnell die Hautfarbe wechselst!".

Klar, mir schmeicheln solche tollen Worte. Aber was bringt es mir, wenn die wichtigen Dinge doch nicht ganz bei mir ankommen? Und was bringt es mir, wenn es der tolle Typ bei der Arbeit anscheinend doch nicht merkt? Ach, wir Frauen richten uns doch ständig nach den Männern. Dabei könnten wir genauso gut im Jogginganzug aus dem Haus hüpfen. Männer bleiben Männer. Und ich habe der Liebe ja bekanntlich abgeschworen.

Zurück zum Ekel. Am Abend kam ich nach Hause und da meinte Muddi:

"Babbo hat angerufen. Er wollte dich bereits beschuldigen, wo du die Fernbedienungen versteckt hast. Er hat so lange darauf beharrt, bis ich ihm gesagt habe, dass nur er und ich im Winter unten waren, du also nichts damit zu tun haben kannst."

Ich musste schmunzeln, Babbo verdächtigt mich noch oft und schnell. Wie immer : ), aber da stehe ich langsam drüber. Sie meinte weiter:

"Er fragte mich auch, ob wir unsere Bettbezüge auf dem Bett gelassen hatte. Ich verneinte. Er fragte weiter, ob wir die auch unter dem Bett horten würden. Ich verneinte erneut. Da kam mir in den Sinn, dass Zio und Zia deinen Cousin mit der Freundin öfters am Abend im Haus verschwinden hatten sehen. Nun wissen wir, was da abgelaufen ist."

In mir kam sofort Ekel auf. Macht man so etwas? Wäh. Typisch Pugliesi, echt. Typisch Cousin. Der achtet auf niemanden, als sich selbst. Er hat bereits zwei Roller geschrottet, die ihm geschenkt worden sind. Ebenfalls ein Auto musste daran glauben. Und sonst ist er einfach kein Sorgfältiger. Aber trotzdem, macht man so etwas? Klar, usner Haus steht das ganze Jahr über still, aber würdet ihr so etwas machen? Selbst Schuld, sind die Italiener da so engstirnig in Sachen Sex vor der Ehe. Die junge Generation könnte sich langsam durchsetzen. Oder ein grösseres Auto auftreiben.

Wäh, wäh, wäh. Einfach unglaublich! Meine Mutter ist so wütend, sie wird im die Leviten lesen, wenn sie nächste Woche in Italien gelandet ist. Das macht man doch einfach nicht. Und das Schloss wird ebenfalls ausgetauscht.

Das tolle an der Sache: wir haben den Schlüssel einem einzigen Onkel hinterlassen. Und wenn jemand den Schlüssel weitergegeben hat, dann er. Eine Schweinerei! Überall Zigaretten, Getränke und gebrauchte Bettlacken (ja, nicht einmal gewaschen!!!!).

Igittigitt.

Freitag, 23. Juli 2010

unfassbar *kopfschüttel*

Ich gucke jedes Jahr regelmässig „Kriminalfälle“ auf SF 1 (Sommerreporttage des DOK). Ich finde es immer wieder spannend, tragisch und unbegreiflich zugleich. Teilweise bin ich echt erschüttert. So auch gestern.

Ahnungslos schaltete ich um 21.10 Uhr den Fernseher ein. Es lief gerade die Einleitung. Das Thema? Wollust. Priester, welche sich an Kinder und Jugendliche vergriffen haben. Es wurden kurz alle Betroffenen gezeigt, welche ein paar Worte sprachen. Und da erblickte ich einen „Bekannten“! Ich sass auf einmal wie von der Tarantel gestochen kerzengerade auf dem Bett. In meinem Gehirn arbeitete und ratterte es gewaltig. Den kenne ich doch! Woher? Wie hiess er noch mal? Was?! Der?!

Ich rannte zu Muddi und da kam es mir wieder in den Sinn. Mit diesem Typen hatte ich einen Kurs vor gut einem Jahr besucht. Als ich von den Ferien zurück war. Mein Herz verkrampfte sich, ein unheimlicher Schmerz breitete sich aus. Es tat weh, den Betroffenen zuzuhören. Diese Schicksalsschläge, diese Grausamkeit, diese Unfassbarkeit. In mir stieg blanke Wut, aber auch Hilflosigkeit auf. Schon lange spiele ich mit dem Gedanken, die Kirche zu verlassen. Und nun reicht es irgendwie.

Der Typ tut mir leid. Wie gerne erspart man solche Erlebnisse einem Mitmenschen. Wie hart einen dies trifft (egal ob Betroffener, Angehöriger oder „einfacher“ Mitmensch). Und wie einem bewusst wird, wieso ein Mensch so gebrochen aussieht. Ja, man hat ihm angesehen, dass er viel mitgemacht hat. Und nun weiss man auch den Grund.

Ja, ich hege Hass gegenüber diesen Pfarrer Alois F. Ich bin nicht von ihm getauft worden, hatte jedoch meine ersten Beichten bei ihm. Klar, nun kann ich viel erzählen, aber schon da hatte ich ein mulmiges Gefühl, mit ihm allein in einem Zimmerchen zu sein. Es war immer eine Kerze angezündet, unsere Hände mussten wir in die seinen legen. Es sollte wohl Sicherheit und Geborgenheit ausstrahlen, aber ich fühlte mich nie wirklich entspannt. Naja, vielleicht kommt es auch daher, dass ich so ein Engel war und nichts zu beichten hatte und das Meiste erfand : D.

Spass bei Seite. Ich bin von einem italienischen Pfarrer getauft worden, wobei „wir“ Mädchen uns bei Alois F. keine Sorgen machen mussten. Mein Bruder jedoch wurde von ihm getauft. Wenn ich nun diese Bilder angucke, verspüre ich nur noch blanken Hasse und Ekel. Meine Schwester hält auf den Bildern die Hand von Alois F., da muss ich einen noch grösseren Würgereiz unterdrücken. Wir waren gestern einfach geschockt (wir haben die Reportage mit Muddi geguckt). Kurz darauf war er weg und Pfarrer in Walenstadt.

Die Geschichte von Michael K. kann ich hier mit gutem Gewissen veröffentlichen, denn sie wurde gestern im TV gezeigt. Er ist schon als junger Bub von Alois F. belästigt worden. Sein Bruder anscheinend auch (da bin ich mir nicht mehr so sicher). Alois F. hat ihn mit Alkohol betäubt und so gefügig gemacht, wobei ein kleiner Bub noch gar nicht beurteilen kann, ob dies rechtens ist, was mit ihm geschieht. Kein Wunder also, ist er immer weiter in den Drogen- und Alkoholsumpf abgerutscht.

Sein Bruder hat es den Eltern als Erster erzählt. Die Eltern waren sehr gute Bekannte von Alois F. Ein schlimmer Vertrauensbruch Alois F. den Kindern gegenüber. Als Kind denkt man doch, dass die Eltern sich mit diesem Pfarrer gut verstehen und man darum erst recht gar nichts sagen darf. Erst danach hat sich auch Michael K. getraut, etwas zu sagen. Der Horror dabei: die Eltern glaubten ihren Kindern nicht. Ein schrecklicher Gedanke. Dies zerstört einen doch innerlich noch mehr, man fühlt sich noch hilfloser. Immerhin blieben sie stark und Alois F. wurde zu 4.5 Jahren Zuchthaus verurteilt. Eine kleine Genugtuung, aber immer noch eine zu sanfte Bestrafung in meinen Augen.

Ob sich Alois F. dessen bewusst ist, wie er das Leben vieler Jungen Buben zerstört hat?! Wie er in diesem Fall Michael K. in die Alkohol- und Drogensucht sowie in die Schulden getrieben hat? Ihn seelisch kaputt gemacht hat?

Auch andere Betroffene sind in der eigenen Kirchengemeinde verhöhnt und sogar bedroht worden, als sie ihre schreckliche Vergangenheit öffentlich machten. Unglaublich. Unfassbar. Und dies noch in der heutigen Zeit. Nun ja, wenn ich nun alles aufzuschreiben beginne bzw. über alles Unglück und all die Ungerechtigkeit auf der Welt zu Grübeln beginne, komme ich nirgendwo hin.

Aber ich bin jetzt noch geschockt. Ich wünsche Michael, seinem Bruder und allen anderen Betroffenen sowie Angehörigen auf diesem Weg alles Gute für die Zukunft.

Mittwoch, 21. Juli 2010

zugfahren…*tschuuuf, tschuuuf*

Ich bin bekennende „Zugfahren-muss-nicht-unbedingt-sein“-Anhängerin. Es ist nicht so, dass ich es hasse. Ich kann da sitzen, Musik hören, lesen und muss mich nicht auf den Verkehr konzentrieren. Perfekt zum Abschalten denkt ihr jetzt bestimmt. Aber ich liebe es auch, Auto zu fahren und dort ab zu schalten. Ja, das kann ich schon gut mit Baby Jane : ).

Nur ist mir im Zug die Menschenmasse teilweise echt zu viel des Guten. Dieses Gequatsche, diese Ausdünstungen, diese Nähe zueinander kann ich nicht immer gleich gut ertragen bzw. ich kann da nicht immer gleich gut damit umgehen. Auf der anderen Seite bekommt man so die besten Geschichten des Tages geboten. Oder die nervigsten. Ich unterscheide zwischen:

- gucken
- zuhören

Bei beiden Punkten kann es so kommen, dass man ungewollt mitgucken bzw. mithören „muss“. Es wird einem keine andere Wahl gelassen. Ich glaube zu wissen, dass bestimmt jeder von euch da draussen mal ein Handytelefonat mithören musste. Da wird geplappert und gequasselt, dass weghören gar nicht möglich ist *g*!

Zum „Mitgucken“: Das tolle an Zürich-City ist, dass man als „Normalo“ nirgendwo auffällt. Es gibt einfach alles, was man sich nur vorstellen kann. Irgendwie gut für mich, denn so bin und bleibe ich „Eine unter Vielen“. Klar, es gibt Tage, da liebe ich es, ein klein wenig bunter durch die Gegend zu laufen, aber dies fällt in Zürich immer noch nicht auf : D! Mein kuriosestes Erlebnis ist und bleibt der Typ, der an meinem Geburtstag in einem Body aus Lack und Leder vor meinen Augen den Zebrastreifen vor dem Hauptbahnhof passiert hat *tränen lach*! Und dieser Body war an der „wichtigsten Stelle“ ein paar Nummern zu gross *g*. Nee, eigentlich *igittigitt*, wenn ich da so zurück denke ; D!

Aber zurück zu meinem eigentlichen Eintrag. Wo war ich? Ach ja, beim gezwungenen „gucken“ müssen. Eigentlich ist es mir egal, wie die Menschen so herum laufen (ich meine, jeder hat nun mal seinen eigenen Stil), aber es gibt überall solche Clowns, die meine Aufmerksamkeit regelrecht in einen Bann ziehen. Aber was erzähle ich euch hier noch gross, ihr wisst bestimmt, was ich damit so meine *g*!

Nun zum „Mithören“: Es gibt nun echt nichts Nervigeres oder Peinlicheres als eine Person, die am Handy telefoniert. Laut, persönlich, privat. ICH schäme mich, dies zu tun. Die etwa nicht? Muss doch nicht die ganze Welt mithören, wie ich immer wieder sage: „Ja, Schatz… Mhm… Schatz, ich dich doch au! Nei, du bisch de Einzig für mich! Ich liäb di doch, Schatz!“ (Ein blödes Beispiel, da ich ja momentan überzeugter (lach : D) Single bin). Aber mir sind in diese Woche schon zwei Dinge passiert (ich empfehle euch, die zu lesen, ich halte mich kurz ; )):

1. Stellt euch Folgendes vor: ein Typ steigt in den Wagen --> gross, gut gebaut, dickes, hellbraunes Haar, stechend grüne Augen, markantes Gesicht. Ein hübscher Typ halt (ja, ich bin montags kurz schwach geworden und habe wieder geschwärmt, trotz Vorhaben, die Liebe mal sein zu lassen --> wurde prompt dafür bestraft : D). Auf einmal holt er sein Handy hervor und brüllt hinein: „Ey, Mann du Missgeburt (ich war da bereits perplex!)! Wieso nimmsch Händy nid ab?!“ Pause. „Het er Zimmer ufgmacht? Was, nei? Schwör! Schwör uf dini Muetter! Huere Möngi das. Ich bring en um, ich schwör ich bring en um!“

Geht da nicht jegliche „Erotik“ flöten?!

2. Das Beste ist mir heute passiert. Ich habe geträumt, dass ich zu spät war. Meine Mutter hat es im Traum voll easy genommen und gemeint: „Wir dachten, wir lassen dich ausschlafen.“ Ich spurtete zum Bahnhof und sah nur noch den Zug wegfahren. Danach war ich auf einmal in Zürich an einer dicht befahrenen Strasse und erkannte meinen Arbeitsort (sah natürlich überhaupt nicht so aus, wie hier in der Realität). Ich ging herein und entschuldigte mich. Da meinte meine Leiterin: „Mach dir keinen Kopf, ist halb so schlimm.“ Und plötzlich wechselte sie das Thema: „Weisst du, was ich gelesen habe, was gegen Krebs angeblich auch Hilft? Solltest unbedingt auch diese Therapie machen!“ SCHOCK! Keine Ahnung, wie ich darauf komme. Halt, Stopp, irgendwie doch. Hat damit zu tun, weshalb ich als Aushilfe angestellt worden bin. Aber mehr sage ich nicht.

Muss kurz abschweifen: dieser Tag war echt easy. Ich muss noch bis 17.30 Uhr Telefon hüten, danach düse ich nach Hause. Komme zwar erst spät nach Hause, aber was solls. Vor mir steht eine Früchteplatte. Es duftet herrlich und ich gönne mir immer ein wenig Kirschen und Trauben… Jammy!

Zurück zur Geschichte, dieser Eintrag sprengt ja euer Auffassungsvermögen nach Feierabend *g*!

Im Zug fühlte ich mich nicht besonders. Es waren mir zu viele Leute und ich war hundemüde. Ich wollte jedoch nicht dösen. nach 15 Minuten setzte sich eine junge Frau mir gegenüber und fragte, ob die restlichen zwei Plätze ebenfalls frei wären. Ich bejahte. So setzten sich 2 weitere Fräuleins hin. Und dann begann die erste zu quasseln, quasseln, quasseln. Sie laberte einfach an einem Stück, ich konnte es nicht fassen. Meine Augen fielen mir zu, ich musste Acht geben, nicht einzuschlafen, ich war genervt, mir waren es zu viele Menschen und dann auch das noch! Die laberte in einer solchen Lautstärke, dass ich trotz zwei Ohrstöpsel alles mit anhören „MUSSTE“! Es ging nicht anders! Sie beschwerte sich über ihre Arbeit, das RAV, ihre Sanktionen und wie sie ihren Freund rausgeschmissen hat in der vorherigen Nacht. Ich meine, gibt es da nicht eine Schamgrenze? Etwas, das einen zurück hält, solchen Stuss zu verzapfen? Vor versammelter Zugmannschaft?!

Ich verstehe es nicht….. Ich verstehe es einfach nicht.

Hoffentlich wird die Rückfahrt besser. So, habe nun in 5 Minuten Feierabend. Wünsche euch einen tollen Abend.

A biändo (man schreibt es bientôt, aber es ist Zambrottagirlie-Stile ; D)


♥ zambrottagirlie

Sonntag, 18. Juli 2010

bin ich unsympathisch?

Diesen Eintrag veröffentliche ich bewusst unter "back to life", denn es ist ein Thema, welches immer wieder zwischen mir und dem Thema Borderline steht. Es ist ein zwischenmenschliches "Ding", dass es immer wieder schafft, mich zu verunsichern und an mir selbst und allem anderen zu zweifeln.

Folgendes ist passiert: am Freitag stand ich an der Bushaltestelle und wartete. Auf einmal kam jemand auf mich zu (und im ersten Moment erschrack ich unheimlich, weil ich dachte, es wäre Giovanni). Es stellte sich als seinen Bruder heraus. Total verpennt schlurfte er in meine Richtung. Wir grüssten freundlich, danach sprach niemand mehr ein Wort.

Am Abend kam ich nach Hause und erzählte es meiner Schwester. Die meinte: "Du hast es gut, mit mir beginnt er immer zu quatschen!"

Naja, ich habe es sofort persönlich genommen. Warum spricht er mit ihr, mit mir jedoch nicht (es ist nicht so, dass sie in besser kennt. Ist eine flüchtige "Bekanntschaft")? Klar, ich verkrampfe innerlich, wenn ich in solche Situationen komme, aber zeigt sich dies so intensiv auch äusserlich? Schrecke ich meine Mitmenschen so ab? Könnt euch ja denken, dass ich an mir zweifle. Würdet ihr dies nicht auch? Oder interpretiere ich zu viel in diese Geschichte?

PS: in Punkto liebe habe ich ja letztens diesen Eintrag über das Aufgeben veröffentlicht. In meinem aktuellen Horoskop steht unter Liebe folgendes:

"Zweifeln Sie bitte nicht an Ihrem Glück und zerreden Sie es auf keinen Fall."

Hilfe : /.

Freitag, 16. Juli 2010

alltag, liebe... --> presseprecher…

… informiert über den aktuellen Gefühlszustand von Zambrottagirlie!

Nee, sollte ein Witz sein, bin nicht abgehoben und zudem kein Star : ). Aber irgendwie wusste ich keinen besseren Titel / keine bessere Einleitung.

Zu den vielen Kosten, die auf mich zukommen (Augenarzt, Optiker, SBB, Laptop, etc.), habe ich versucht, Abstand zu gewinnen. Da hat es mir sicher geholfen, dass ich diese Nacht durchschlafen konnte. Ich werde versuchen, eines nach dem anderen zu nehmen, peut-à-peut. Rechnungen nach Priorität zu bezahlen. Dann müssen die Weisheitszähne (ein weiterer Kostenfaktor) halt nächstes Jahr raus. Dieses Jahr liegt es einfach nicht mehr drin.

Der heutige Tag scheint besser zu laufen, als der Mittwoch und Donnerstag. Nur, sollte ich den Tag nicht vor dem Abend loben. Aber ich hoffe das Beste.

Immerhin erhalte ich immer Lob betreffend meinem Hochdeutsch. Die Mitarbeiterinnen sind begeistert, meinen immer wieder, es klingt einfach toll (und sobald ich Deutsch am Telefon zu sprechen beginne, lassen sie alles stehen und liegen und lauschen meinen goldenen Klängen (mei, ist mir das teilweise peinlich --> ich laufe immer rot an, danke auch : D)! Ich glaube, ich denke nun doch über eine Schauspielkarriere in „Good old Germany“ nach *g*!

Ansonsten ist heute Morgen im Geschäft nicht viel gelaufen, es war sehr ruhig. Ein paar Telefone hier, ein paar Kunden am Schalter da sowie ein paar Zimmerreservierungen und Korrespondenz. Hoffentlich bleibt es am Nachmittag genauso. Dann kann ich schön gemütlich in den Feierabend starten und die letzten Tage vergessen. Obwohl: wird ein längerer Arbeitstag, habe mit Mon Amour um 17.40 Uhr am HB in Zürich abgemacht, wir haben von da an den gleichen Arbeitsweg.

Nur eins gibt mir zu grübeln: das Thema Liebe. Ein Thema, über das die ganze Welt spricht, scheinbar unermüdlich gibt es neuen Gesprächsstoff. Und ich bin gerade an einem Punkt, an dem ich (mal wieder) alles anzweifle. Mich frage, wie all diese Päärchen zusammenkommen und ob es bei mir auch mal funkt. Jaja, sogar eine Zambrottagirlie wünscht sich teilweise L♥VE : D!

Naja… Diesen letzten Absatz habe ich vor dem Mittag getippt. Nun sehen meine Gedanken wieder ganz anders aus. Ich verfluche die Liebe (es ist nicht mehr "nur" ein Grübeln). Mein Glauben ist nun definitiv gebrochen. Jaja, macht euch nur lustig über mich : ). Nee, ehrlich, ich gebe die Hoffnung, den Glauben und das Auf und Ab definitiv auf. Kein Mann mehr wird mein Interesse wecken, nicht einmal mehr der Mann, den ich mir teilweise als „Hilfe / Anker in der Not“ vorstelle. Diesen Adonis in Perfektion. Sogar der würde mich im realen Leben sitzen lassen. Davon bin ich überzeugt.

Wie ich darauf komme? Seien wir doch mal ehrlich: überall diese Päärchen. Habt ihr euch noch nie gefragt, wie die zueinander finden? Und einem hübschen Mann bzw. einer attraktiven Frau muss man nicht nach schwärmen, die sind so oder so schon vergeben. Und doch wird man hellhörig, ist eine solch attraktive Person alleinstehend. Aber ich verwerfe meine Hoffnungen sofort wieder. Mal ehrlich, könnte der Typ mich einer schlanken, braungebrannten, grossgewachsenen mit langen Beinen gesegneten Blondine bevorzugen? Na klar, pf. Ich werde immer den Kürzeren ziehen. Und hört mir auf mit „Geschmäcker sind verschieden“. Ich treffe überhaupt kein Geschmack.

Ich bin „nett“ und „höflich“. Schon mal daran gedacht, was eine Frau über einen Mann denkt, wenn sie ihren Freundinnen erzählt, er wäre „ganz nett“? Na dann wisst ihr ja, wovon ich spreche.

Eigentlich wollte ich es nicht schon jetzt heraus posaunen, aber in der neuen Arbeitsstelle gibt es einen jungen Herrn, der mir eigentlich auf Anhieb gefallen hat (ja, es ist bereits in der Vergangenheit). Aber umso mehr ich an dieser „Beziehung“ herum grüble, umso deprimierter fühle ich mich. Ich frage mich ständig, was der Typ schon von mir wollen würde. Ich hässliches, dickes, grosses Entchen. Und heute ist noch so ein Spruch gefallen, da hat es ganz abgestellt (es standen zwei Damen mit kurzen Miniröcken beim Lift, die Leiterin meinte nur so zu ihm: „Bist gerade beschäftigt mit Röcke angucken, was?“ Und er: „Nö, nur einen.“ Und dann erriet die Leiterin auch noch, welchen Rock der beiden er bestaunte. Fazit: wunderschöne Frau, an die ich nie herankommen würde. Mal ehrlich: würde er sich ebenfalls für mich interessieren, würde er abstreiten oder sonst weiss ich was machen. Auch, wenn alles eher scherzhaft gemeint gewesen war. Ich würde dies nie machen, stünde der Mann meiner gerade anhaltenden Träume neben mir. Aber vielleicht ticken Männer nun mal so?!)

Ach, ich kann es vergessen, bei mir klappt diese Sache sowieso nicht. Kommt mir gerade recht, ich meine, ihr kennt ja meine Einstellung zu Männer. Ist nicht leicht und irgendwie kommt mir dies alles gerade Recht. So gewinne ich zwar nichts, aber muss auch nichts verlieren. Ich werde jetzt eine Zeit lang bewusst für keinen Typen schwärmen. Und neeeein, ich glaube nicht an den Spruch „sobald du aufhörst zu suchen, dann kommt der Richtige schon“. Denn: bei mir hat es bis jetzt nicht gewirkt. Also wird er auch in Zukunft nicht wirken.

Blöd nur: vor einer Woche habe ich mein Horoskop gelesen und da hatte ich diesen Typen von der Arbeit gerade „kennen gelernt.“ Ich zweifelte sofort an allem, an mir, den Umständen etc. Und was steht im Horoskop?

„Nicht so pessimistisch denken und voreilig urteilen. Auf sich zukommen lassen, denn es wird etwas Grosses daraus entstehen.“

Und dies auch noch unter der Rubrik „Liebe“. Danke!

Nöö, ich lasse es sein. Eventuell ncochmals mit Mon Amour darüber sprechen. Mehr jedoch nicht. Dieser Typ ist passée.

PS: ich erzähle euch besser nicht, dass ich von seinen Augen geträumt habe und mir sogar bildlich vorstellen konnte, ihn meiner Familie in Italien vorzustellen : D?! Ist mir nämlich noch nie bis jetzt bei einem Typen passiert *g*. Eigentlich eher eine *grml*-Situation.

Ach, ich verabschiede mich! In 15 Minuten habe ich Feierabend, esse mein Glacé und düse weiter zum HB Richtung Mon Amour. Und Morgen gehe ich mir meinen Laptop kaufen.

Ein schönes Weekend trotz allem!
zambrottagirlie ♥

niiiiieeeeeemals : p

Ich sitze in meinem Stammlokal am Tresen.

Plötzlich kommt die schönste Frau, die ich je gesehen habe, zur Tür herein.

Ich überlege, wie ich Sie ansprechen könnte und bestelle schliesslich eine Flasche Champagner.

Mit einer Notiz, ob sie diese mit trinken würde, lasse ich die Flasche vom Ober zu ihr bringen.

Sie liest die Notiz, lächelt zu mir rüber, schreibt etwas auf und lässt mir die Nachricht durch den Ober bringen.

Darauf steht: „ Verehrter Herr, wenn ich diese Flasche mit Ihnen trinken soll, muss sich in Ihrer Garage mindestens ein Mercedes befinden, auf Ihrem Konto sollte mindestens eine Million sein, in Ihrer Hose sollten sich 17 cm befinden, und ein Haus auf den Kanaren wäre auch wünschenswert.“

Ich lese das Ganze schmunzelnd und schreibe zurück: „ Sehr geehrte Dame, in meiner Garage befindet sich ein Ferrari, ein Porsche und ein Mercedes, auf meinen acht Konten befinden sich jeweils 2 Millionen, ich habe Ferienhäuser auf Bali, in Florida und in der Schweiz.

Aber niemals würde ich mir – auch nicht für die schönste Frau der Welt – 6 cm abschneiden lassen. Geben Sie die Flasche einfach zurück.“

Donnerstag, 15. Juli 2010

überall wehwehchen

Die letzten zwei Tage waren nicht wirklich die meinen. Ich konnte es kaum abwarten, dass diese zu Ende sein würden. Und ich hoffe auf morgen, auf einen besseren Tag.

Gestern war einfach nur verschissen. Es war komisch, überall lief etwas schief, wo ich gerade stand oder tat im Geschäft. Und am Schluss lief ich total geknickt Richtung Bahnhof. Im Zug war ich in einem dissoziativen Zustand --> dies bedeutet, dass ich nichts mitbekommen habe, mich nur von Aussen selbst beobachten konnte. So etwas erlebe ich nicht oft, vielleicht ein- bis dreimal im Jahr. Meine Anspannung war dementsprechend hoch bzw. ist sie heute immer noch.

Zum Glück hatte ich gestern Abend mit Laura zum SingStar spielen abgemacht. So hatte ich meine Ablenkung. Und im Anschluss gehe ich kalt duschen und gucke dann "Kriminalfälle", um meine Anspannung wieder zu regulieren.

Heute ging es weiter. Erst gerade ist mein Laptop kaputt gegangen. Nun steht auch das Leben von Baby Jane auf dem Spiel. Überall geht etwas kaputt, ich sehe nur noch imense Kosten vor mir. Wann kann ich endlich mal Luft holen und ein klein wenig auf die Seite legen? Zum Glück geht's dieses Jahr nicht in die Ferien, wie sollte ich dies alles finanzieren? Aber alles der Reihe nach.

1. Augenarzt: heute war ich zum letzten Mal bei ihm. Ihr erinnert euch an all die Peinlichkeiten und das Sätzchen, welches ich schon einmal sagen wollte? Nun ja, heute war es total komisch. Ich kam rein und er begann ein Privatgespräch! Meinte, ob mir auch so warm wäre, ob ich in einem klimatisierten Büro arbeite und und und. Dann guckte er mir tiiiiiieeeeef in die Augen und bestätigte, dass alles okay wäre. Nun kann ich endlich wieder Linsen tragen und schäme mich nicht mehr. Keine Widerrede, so bin ich nun mal. Nur hat er am Schluss noch einen Satz gebracht: "So hoffe ich, dass wir uns nicht mehr erst zur nächsten Behandlung in 10 Jahren sehen."

WIe würdet denn ihr das interpretieren : D?!

Fakt: hohe Augen- und Optikerkosten werden auf mich zukommen.

2. Baby Jane: ist wahrscheinlich futsch. Sie rattert wie ein Traktor, überall ist etwas defekt und überall funktionieren Lämpchen nicht mehr. Immerhin darf ich noch damit herumfahren, ist irgendetwas im Zusammenhang mit der Klimaanlage (darum das Rattern wie ein Traktor). Im August wird der Check gemacht, bedeutet also emense Kosten dazu.

3. Laptop: den wollte ich heute einkaufen gehen (trotz zusätzlichen Kosten), aber ich brauche einen. Den meiner Schwester kann ich nicht mitbenutzen. Irgendwie auch verständlich, möchte da meine Privatsphäre bewahren.

Nur ist mir heute etwas unheimlich Peinliches passiert: ich bin extra vor der Gruppe zum MediaMarkt gefahren. Ich möchte nicht mehr als 650 CHF für einen neuen Laptop ausgeben. Dort fand ich einen für 599 CHF, nur sagte mir der Herstellername nichts. Da wollte ich doch zuerst meinen Zio fragen (der kennt sich da super aus). Also fuhr ich zum Manor in der Region. Im Internet hatte ich einen Toshiba für 550 CHF gesichtet. Ich wollte mich erkunden. Dort meinte die Dame jedoch, dass sie diesen nie geliefert bekommen hätten, da sie Lieferprobleme hätten (weil dieser so heiss begehrt wäre). Na toll. Ich guckte mir also ein paar andere Exemplare an.

So fand ich einen Acer (habe ich jetzt bereits) für 599 CHF. Diesen hatte sie jedoch nicht an Lager, nur noch den ausgestellten. Und der stand bereits 3 Wochen da. Den wollte ich natürlich nicht! Also entschied ich mich für einen weiteren Acer für 699 CHF. An der Kasse stimmte der Code im Lesegerät für meine Kreditkarte, aber die Bank unterbrach die Buchung. Verärgert, peinlich berührt, angespannt und stink sauer auf mich und die ganze Welt verliess ich den Laden.

Gut, im Nachhinein denke ich, war es wie ein "Zeichen". Nun düse ich samstags entweder mit Zio oder alleine zum MediaMarkt, um mir den dortigen (ersten) Laptop zu kaufen.

Wenn er dann noch da ist : (. Bei meinem "Glück" wohl kaum, haha *sarkastisch lach*!

Dienstag, 13. Juli 2010

*rotwerd*

Einfach unglaublich, was mir heute passiert ist! Ich kann es immer noch nicht glauben...

Zuerst einmal: ich glaube ab heute an den Unterschied zwischen Schicksal und Zufall. Aber alles der Reihe nach: ich wollte heute Nachmittag an den See, Baby Jane jedoch hatte die "Wasseranzeige" aufleuchten. Unsicher stand ich also da vor der offenen Motorhaube und wollte irgendwo Wasser auffüllen. Das Öl kann ich selbst kontrollieren, nur den Wasserbehälter vergesse ich immer wieder. Sollte ihn mal anschreiben...

Naja, ich stand also unschlüssig da. Anstelle loszufahren, machte ich zur Sicherheit ein Telefon. Erst danach fuhr ich ca. 7 Minuten später los.

Nun zur eigentlichen Geschichte: Mein Lämpchen fürs vordere rechte Licht ist ebenfalls kaputt (Baby Jane hat immer Probleme, grml), so wollte ich bei der Tankstelle ein neues holen gehen. Ich fuhr mit offenen Fenster, hörte laut Musik (Dimelo von Daddy Yankee ft. Lumidee), Bass war hoch gestellt. Arm lässig aus dem Fenster hängen, Kaugummi kauend. Ich fuhr zur Tankstelle, stellte den Motor ab, stieg aus, begab mich zum Eingang und.....

erkannte den Typen vor mir!

Hilfe! Wer es war?

Drei Mal dürft ihr raten:

Genau, mein Augenarzt!

Aaaaaah : D! Ihr erinnert euch vielleicht an den Spruch, den ich schon einmal fallen lassen wollte, als er mich nochmals ohne Linsen nach Hause schicken wollte? Wenn nicht, hier die Auffrischung: "Sie können auch so meine Handynummer haben."

Und wenn ihr euch dumpf daran erinnert, dass Mon Amour und ich unsere Witzchen mit "unserem" Zahn- und Augenarzt machen (so richtiges Teeniegeschwärme : ))? Peinlich, nicht wahr : D?!

Ich stand hinter ihm, er wandte sich langsam um (hatte ich geglaubt). Ich drehte mich blitzschnell um 180 Grad und lief zu den Zeitschriften. Dort versuchte ich, einen interessierten und vertieften Eindruck zu vermitteln.

Kaum war er draussen, ging ich zur Kasse.

Oh wei, und wenn ich schon wieder daran denke, dass er mich mit der lauten Musik und Proletengestik (Arm aus dem Fenster halten) gesehen und gehört hat : DDDDDDD! Immerhin hatte ich die Brille an, sonst gibt es donnerstags einen Rüffel *prust*.

Hach, typisch Zambrottagirlie. Aber: wenigstens hatte ich etwas zu lachen. Und ja, es war schön am See : D! PS: das Wasser hatte ich richtig aufgefüllt. Ich bin gut, hätte Mechanikerin werden sollen *g*!

miau!

Tatort: unser Wohnzimmer. Zeit: zu früh (hat sich im Nachhinein als 08.15 Uhr heraus gestellt). Ich: benommen. Geräusch: "miau". Täter:?

Bin noch nie mit einem solchen Schrecken aus dem Schlaf gerissen worden. Am Samstag hörte ich auf einmal ein immer wieder laut ertönendes "Miau, Miau, Miiiiaaaau, Miau, MIAU!", gefolgt von Muddis "Was ist los, Chicco?"

Ich war in Panik, was war mit unserem Chiccolonius los?! Schnell sprang ich aus dem Bett, öffnete die Tür und erblickte Muddi und einen fremden Kater, der bei ihnren Beinen abwechselnd laut miaute oder fauchte. Ich hatte keine Linsen an, erkannte jedoch, dass es bestimmt nicht Chicco war. Dieser hatte Muddi nämlich schützend rauf in die Arme genommen. Dieser liess es mit sich geschehen.

Erleichtert atmete ich im ersten Moment auf (es hätte wirklich etwas Schlimmes mit Chicco passiert müssen sein, der miaut nämlich so gut wie nie (und wenn, dann leise)), war aber sofort wieder genervt vom lauten Miauen. Ein ekelhaftes Geräusch.

Ich so zu Muddi: "Jage sie raus! Hier, der Besen!" Sie meinte: "Nee, das ist die Katze des Nachbarns, dies ist eine Hauskatze!"

Nun ging mir ein Lichtlein auf. Der Nachbar ober uns hat eine Hauskatze, die noch nie draussen war. Diese ist nun wohl vom Balkon gefallen und in unsere Wohnung rein. Da alles fremd war, jaulte und miaute sie.

Ich packte Chicco und verschwand in mein Zimmer. Die Katze miaute weiterhin. Sekunden später erschien Muddi mit dem Nachbarn, welcher sofort handelte und sich entschuldigte.

Als die Luft rein war, liess ich Chicco "frei". Muddi meinte noch, dass es eine typische asiatische Rasse wäre, welche sehr viel und laut "miaut".

Zum Glück haben wir Chicco ; p!

Freitag, 9. Juli 2010

meine erste woche

Es kommt mir vor, als wäre in den letzten 5 Tagen ein ganzer Monat verstrichen. Ich war ständig unterwegs, hatte etliche Abklärungen zu tätigen. Montag, Mittwoch und Freitag ab zur Arbeit, Dienstag Einzel- und Donnerstag Gruppentherapie. Zwischendurch die Arbeitssituation mit dem RAV abklären, dass keine Sanktionen drohen. Nun bleibe ich angemeldet, denn sonst müsste ich mich unter Umständen wieder in 2 Monaten neu anmelden, was nichts als Papier mit sich bringt.

Nun zu den wichtigen Dingen : )! Ja, ich hatte einen sehr guten Start. Am Montag musste ich erst um 08.30 Uhr im Büro sein, trotzdem brauche ich für den Arbeitsweg 45 Minuten Zugfahrt, somit ging ich mit dem 07.15 Uhr Zug. Zum Glück war meine Schwester mit dabei, war schon ein klein wenig hibbelig.

Ich kam durch die Eingangstür und wurde bereits herzlich empfangen. Erhielt einen wunderschönen Blumenstrauss sowie ein Kärtchen. Und schon ging es los! Den ersten Tag sass ich neben der Leiterin. Sie zeigte mir die Telefonanlage und nannte mir Mitarbeiter beim Namen, welche gerade den Empfang passierten. Meine hauptsächlichen Tätigkeiten sind typisch Empfang: Telefon, Schalter, Administration und Catering. Da müssen wir einfach garantieren, dass die vielen Sitzungszimmer vorbereitet und wieder aufgeräumt werden. Eine ganz neue Tätigkeit für mich, aaaaber: bis jetzt macht es mir Spass!

Klar, mein Kopf ist abends ein riesengrosser Ballon, aber die Frauen im Team sind unheimlich nett. Die Leiterin arbeitet die ganze Woche, eine weitere Mitarbeiterin sehe ich jeden 3 Tag, da sie 4 Tage arbeitet. Nur eine 3 Mitarbeiterin sehe ich nicht, da sie dienstags und donnerstags arbeitet, wenn ich abwesend bin. Ende Monat wird eine weitere neue Mitarbeiterin eingeführt. Ich bin nur Aushilfe für eine zusätzliche Mitarbeiterin, die wegen eines Krankheitsfall ausfällt. Aber für die Herbstsaison braucht die Krankenkasse jede helfende Hand.

Bis jetzt läuft es gut. Ich nehme Telefone entgegen und bei einfachen Auskünften kann ich aushelfen. Ansonsten frage ich nach oder verbinde den Kunden direkt mit dem zuständigen Servicecenter. Die Damen sind alle über 50zig, ich bin gerade mal 23 : )! Ich bin bis jetzt die Jüngste, aber die Damen sind begeistert von mir. Sie loben mich, sind begeistert über meine Aufnahmefähigkeit. Ich weiss gar nicht, wie damit umgehen : D!

Nein, ehrlich, ich muss dieses Verhalten in der Einzeltherapie ansprechen. Ich traue mich nicht, mich fallen zu lassen, ja „treiben“ zu lassen. Es zu geniessen, dass mir die Arbeit Spass macht, ich keine Alpträume habe, geschätzt werde, mich auf die Arbeitstage freue. So, als hätte ich dieses Glück nicht verdient oder als ob ich Angst davor habe, mich fallen zu lassen, weil es bei mir im Leben bis jetzt nicht immer rund gelaufen ist. Ja, als hätte ich dieses „Hoch“ nicht verdient, anders kann ich es nicht beschreiben. Ich freue mich über die Stelle, die Mitarbeiter, die Atmosphäre, einfach ALLES! Aber ich kann es nicht wirklich geniessen, mich nicht fallen lassen.

Ich meine, sogar das Zugfahren macht mir nichts aus, aber es geht nicht! Ich muss mit jemandem darüber reden : ////. Kann doch nicht sein, dies werde ich sonst immer mit mir mittragen…

Aber die erste Woche habe ich --> und ich bin noch da und freue mich auf die nächste Arbeitswoche *freu“!

Nur eins stört mich: die Gerüche am Bahnhof. Morgens ist meine Nase so richtig „überlastet“, Parfum da, Deo hier und Schweiss dort. Und ob ihrs glaubt oder nicht: am Mittwochmorgen um 7.00 Uhr in der Früh setzt ich eine Frau neben mich und isst…? Na? CHIPS!

Ich nenne sie nur noch die Chipstante : D!

Donnerstag, 8. Juli 2010

eviva españa!

Yes, yes, YEEEEEES! Es gibt ihn doch: denn Fussballgott! Spanien hat gestern Deutschland mit 1:0 geschlagen! E vaaaaaiii!!! Juchee!

Jede Gruppe, für die ich gefant habe, ist rausgeflogen: Italien, Argentinien, Portugal, Brasilien und Ghana. Und die Spanier haben die hochnäsigen Deutschen in die Flucht geschlagen, juppiiii!

Ich bin so glücklich : )! Gestern haben ich und meine Schwester spontan ein Freudentänzchen am Strassenrand aufgeführt, hihi!

Trotzdem habe ich ein paar Punkte, die ich unbedingt loswerden möchte. Mal angefangen mit der Arroganz dieser Deutschen. Die meinen, sie seine weiss ich was. Klar, man freut sich für die Fussballelf mit. Aber es kommt immer noch darauf an, wie man dieses "Freuen" vermittelt. Und die Deutschen machen dies einfach so was von unsympathisch. Jede Person, die ich gefragt habe, wollte die Deutschen bereits früh raus sehen. Trotzdem haben sie es bis zum Halbfinale geschafft. Und sie waren zu früh zu siegessicher. Und die Spanier haben ihnen gezeigt, wer das sagen auf dem Spielfeld hat!

Denn: wer austeilen kann, muss auch einstecken können. Dies passt nun zu meinem Übergang. Bis jetzt hat man bei RTL etc. immer etliche Minuten über die Nationalelf berichtet. Es war echt grauenhaft. Und nun? Kurze Minütchen, ist ganz traurig, blablabla. Gestern noch fiel folgender Kommentar zwischen zwei Moderatoren (zuerst folgte ein Bericht mit Videos, in denen die Deutschen die Spanier richtig niedermachen (z.B. wurde das Lied "eviva españa" zu "adios españa" umgewandelt)):

Er: "Mich würde ja wunder nehmen, was die Spanier so für Filme ins Internet stellen." Sie: "Und vor allem, was sie morgen da rein stellen."

Puah, ich war auf 180! Klar, man lässt Sprüche fallen, teilweise sind bestimmte Videos auch sehr lustig. Aber nicht, wenn sie so arrogant und überheblich sind!

Meine Schwester hatte Glück, denn sie hatte einmal gemeint: "Wenn Deutschland Weltmeister wird, schneide ich mir eine Glatze!" Naja, hat sie noch einmal Glück gehabt : D!

Und ich wollte es niemandem sagen, weil es anscheinend Pech bringt (in Italien sagt man, wenn man Träume verrät, gehen sie nicht mehr in Erfüllung): Ich habe tatsächlich von einem Deutschen Spieler geträumt, der tränenüberströmt auf dem Fussbalfeld lag. Ich bin gut : D!

Sonntag, 4. Juli 2010

erwischt!

Mir ist letztens wieder etwas richtig Peinliches passiert. Es war in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Ich habe um ca. 00.40 Uhr Talk, talk, talk - die Late Show verfolgt. Auf einmal hörte ich eine laute Männerstimme, dachte mir jedoch nichts dabei, als ich danach ein paar Frauenstimmen gackern hörte.

"Wahrscheinlich Abschlussfeier.", dachte ich mir. Überall beginnen ja die Sommerferien, Sekundarschüler wechseln zur Lehrausbildung, Kanti oder weiss ich was.

Um ca. 1.00 Uhr musste ich für kleine Mädchen. Ich lief bei meinem Zimmer vorbei und erschrak gewaltig: ich erblickte Blaulicht! Schnell stand ich an meinem Fenster und guckte raus. Da standen zwei Polizeiautos und ein kleiner Lieferwagen. Ich hörte Stimmen, Türen und sah, wie ein Polizeiauto davonfuhr.

Nun ja, ich sah noch jemanden: Giovanni. Ich bin mir nicht gaaaanz sicher, ob er es war, aber von der Statur her würde ich ganz klar sagen, dass doch eher Giovanni in Frage kommt. Sein Vater ist "dicker" und sein Bruder einen Tick kleiner als er. Die Autos standen nämlich auf der Strasse, jedoch direkt vor deren Block. Ihr müsst es euch so vorstellen: drei Blocks stehen auf einer Linie, unserer ganz rechts, seiner in der Mitte und danach kommt nochmals ein Block. Vor diesen 3 Blocks gibt es ganz viele Parkplätze (ebenfalls in einer Linie). Und danach kommt die Hauptstrasse, welche an allen Blocks parallel vorbeiführt. Also konnte ich durch mein Zimmerfenster direkt auf die Parkplätze, Giovanni's Block und die Hauptstrasse mit den Autos gucken.

Danach kam erst die peinliche Aktion: Giovanni wendete sich und lief zum Eingang. Er guckte einmal zu meinem Fenster, danach noch einmal. Und sogar ein drittes Mal : (. Und ich stand da und konnte mich nicht von der Stelle rühren. Als er das dritte Mal guckte (sehr lange), hetzte ich vom Fenster fort. PEINLICH! Er hat mich 100 % gesehen, davon bin ich mehr als überzeugt! Er hat einmal geguckt. Gestutzt und darum noch einmal geguckt. Aber warum um alles in der Welt guckt er noch ein drittes Mal? Und warum bleibe ich nicht einfach stehen, sondern bewege mich vom Fenster weg? Diese Aktion von mir war mehr als offensichtlich. Einfach nur doof und peinlich.

Naja, ich regte mich auf, hüpfte peinlich berührt im Zimmer herum und hätte mich am liebsten selbst geohrfeigt. Aber dann wollte ich es wissen: hatte er mich wirklich gesehen oder war es zu dunkel, zu weit weg?

Zambrottagirlie begab sich auf Schleichtour: ich lief um meinen Block herum und stand dann auf dem Weglein, welches zwischen Giovanni's und unseren Block führt. Da steht nämlich genau mein Zimmer. Zum Glück ist zwischen unserer und Giovanni's Eltern Wohnung eine weitere Wohnung. So konnte ich nicht Gefahr laufen, von Giovanni gesehen zu werden. Im Schutze dieser Wohnung schlich ich in die Nähe meines Fensters, um einen Blick zu erhaschen und wirklich zu gucken, ob man etwas erkennen konnte. Und durch das Blaulicht war alles mehr als hell, er hatte mich gesehen : (.

Ich lief nicht zu weit vor, hatte Angst, dass er vielleicht am Fenster stehen würde oder beim Eingang. Ich stand nämlich im peinlichen Pyjama da *g*! Auf einmal strich mir etwas zwischen den Beinen durch und ich schrie wie am Spiess. Was es war? Wohl eher WER: Chicco : D! Na danke auch, die Aufmerksamkeit der Polizisten hatte ich somit : D!

Am Freitag wollte ich den Test nochmals durchführen, meine Schwester musste für mich hinhalten: sie stand hinter dem Fenster und ich schlich mich Richtung Giovannis Block, genau zu seinem Wagen. Und meine Schwester hatte nichts besseres zu tun, als mir zuzurufen (es hatte die ganze Überbauung mitgehört): "Uuuuuund, siehst du mich?!"

Danke auch : D!

Diese Situation ist mir so unangenehm. Ist wirklich doof gelaufen. Das Beste ist jedoch mein Horoskop (ich glaube ja nur daran, wenn es gut ist oder wirklich sehr schlimm : ():

"Ein altes Thema wird plötzlich wieder aktuell. Versuchen Sie, so sachlich wie möglich daranzugehen."

Was hat das zu bedeuten : //////? Ich denke, einfach nicht mehr an die Aktion denken, vor allem nicht an Giovanni. Die letzte Woche sahen wir uns nämlich auffällig oft: die Sache mit dem Auto und jetzt diese Peinlichkeit. Aber gemäss Horoskop sollte ich nicht zu viel da hinein interpretieren. Alles nur blöder Zufall, e basta.